Lali`s Multifunktionales Nestchen (MFN)

Wie ich zum Nestchen kam
– oder: Die „Geburtsgeschichte“ von Lali's multifunktionalem Nestchen

Noch ziemlich genau erinnere ich mich an meine erste Schwangerschaft und meine klaren Vorstellungen und idealisierten Vorsätze... Und dann war H da. Und ich war mit der Realität konfrontiert. Er schrie viel, schlief schlecht und ich als prinzipientreuer Kopfmensch hatte heftig zu kämpfen. Leider fiel es mir sehr schwer auf mein Herz, auf meine Gefühle zu hören - zumal diese in der Situation auch ziemlich durcheinander waren. Leider hatte ich auch nur mäßige Unterstützung durch meine damalige Hebamme. H schlief zwar bei uns im Schlafzimmer, aber in seinem eigenen Bett – wie ich es geplant hatte – und das mehr schlecht als recht. Ich war zu unerfahren, zu stur und zu unsicher. Wir hatten viele schlaflose Nächte, viele Dramen ums Einschlafen und Wiedereinschlafen.

F wiederum war vom Wesen her deutlich entspannter und auch ich war in meiner Mama-Rolle gewachsen, konnte mehr auf mein Herz hören und somit sicher auch die Bedürfnisse meines Babys wahrnehmen. F schlief im Anstellbett mit offener Seite zu mir.

Als ich mit M schwanger war, erwartete meine beste Freundin zeitgleich ihr zweites Kind. Irgendwann erzählte sie mir etwas von einem Baby-Nestchen. Ich wurde hellhörig, informierte mich und da ich während der Schwangerschaft mit F das Nähen für mich entdeckt hatte, stand mein Projekt fest. Ich nähte mein erstes Nestchen und dann auch gleich das zweite - für meine Freundin. Und dann kam M. M stellte kurzer Hand einfach einmal alles auf den Kopf. Er kam 15 Tage nach dem errechneten Termin auf diese Welt und was soll ich sagen? Ich glaube er mochte sie nicht. Alles war zu laut, zu hell, zu hektisch.

M hatte unglaubliche Anpassungsschwierigkeiten. Von wegen, das dritte Kind läuft einfach mit. Inzwischen hatte ich aber einiges dazu gelernt und eine achtsame Hebamme. Ms heile Welt war acht Wochen lang unser gemeinsames Bett bzw. hierin sein sicherer Ort: sein Nestchen. Das Höchste der Gefühle waren 10 Minuten am Tag auf der Couch im Wohnzimmer zum laaaangsamen Gewöhnen an die großen Brüder. Dennoch schlief M, nachdem er es (endlich irgendwann) geschafft hatte einzuschlafen, gepuckt, ruhig und geborgen in seinem Nestchen. Hier fühlte er sich offenbar sicher und vertraut. Und das Nestchen war dann später auch überall dabei. Nach diesen ersten harten acht Wochen, in denen ich mich vollkommen an seinem Bedürfnis nach Ruhe und Geborgenheit orientiert hatte, entspannte sich M zunehmend. Und als er drei Monate alt war, konnten wir sogar einen wirklich schönen und entspannten Familienurlaub genießen – sein Nestchen war natürlich als wichtigstes Babyutensil mit an Bord.

Bei A stellten wir uns gedanklich und auch organisatorisch direkt von vorne herein auf das Wochenbett im wahrsten Sinne dieses Wortes ein. Tja, aber auch dieses Mal wurden wir wieder überrascht. A war völlig tiefenentspannt und trotzte so ziemlich jeder Hektik unseres Alltags. Sie zeigte mir klar und deutlich was sie brauchte und was nicht. Auch A liebte ihr Nestchen von Anfang an und es war im Familienbett, im Stubenwagen und auch auf der Couch ihr sicherer Schlafplatz. Nichts desto trotz oder vielleicht auch gerade aus dieser Situation heraus stellte sich die Frage nach Optimierung. 

Denn - wie wäre es:
  • wenn das Baby alleine schlafend die enge, geborgene, herkömmliche "Nestchensituation" hätte.
  • und gleichzeitig: wenn es das Bedürfnis nach Nähe gibt– seitens Baby oder seitens der Mama und dieses kurzer Hand ohne großes Eingreifen in die Schlafsituation unter Umständen - im wahrsten Sinne des Wortes - gestillt werden könnte...
Gemeinsam mit meiner Hebamme verfolgte ich diesen Gedanken und nähte kurz darauf den Prototypen für das erste multifunktionale Nestchen.

Ich gebe zu, in unserem Fall war es zumindest zu Beginn öfter mein eigenes Bedürfnis, was mich dazu bewog, den Reißverschluss zu öffnen um A nahe zu sein, wenn ich mich zu ihr legte. Aber natürlich hat auch A insbesondere inzwischen unruhigere Nächte – die ersten Zähnchen und immer intensiver werdende Entwicklungsschübe lassen grüßen. Und Dank der Möglichkeit das Nestchen zu öffnen, kann ich uns jederzeit Nähe und Körperkontakt ermöglichen – sei es zum Einschlafen, zum Wiedereinschlafen oder zum Beruhigen oder Stillen. Liegt sie aber alleine oder möchte ich mich einmal alleine ausstrecken oder mit einem anderen Bettbewohner kuscheln, so kann ich das Nestchen schließen und sie hat weiterhin das Gefühl der geborgenen Umarmung. Darüber hinaus muss ich sie auch nicht herausheben und somit die Schlafsituation wesentlich verändern und die Situation unter Umständen unruhiger werden lassen, als notwendig.

Ich selbst durfte gemeinsam mit meinen vier Kindern wahrlich über mich selbst hinauswachsen. Dank ihnen habe ich an Erfahrung und vor allem an Gelassenheit gewonnen und weiß heute (immer öfter), was für uns die wirklich wichtigen Dinge und Bedürfnisse darstellen. Und Nähe und Geborgenheit sind - so denke ich – sicherlich die ureigensten Bedürfnisse, welche wir unseren Kindern erfüllen können. Und dieses multifunktionale Nestchen kann hierbei sicher wertvolle Unterstützung leisten. Ich persönlich bedaure ein wenig, dass die Idee zu diesem Nestchen einen so langen, persönlicher Reifeprozess darstellte und es uns nicht bereits schon bei H sicher hätte einiges erleichtern können.

Was ist Lali's MultiFunktionales Nestchen (MFN)?

Babynestchen im Allgemeinen bieten dem Baby einen geborgenen, sicheren Schlafplatz, welcher der „Nestsituation“ bzw. dem Gefühl im Mutterleib ähnelt. Ein Babynestchen ist an sich schon sehr vielfältig einsetzbar und meiner Meinung nach von unschätzbarem Wert – egal ob im Familienbett, im Beistellbett, auf der Couch, im Urlaub als Reisebett, im Stubenwagen usw.
Bei „Lali's multifunktionales Nestchen" handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Babynestchens, welche in Zusammenarbeit bzw. Gedankenaustausch mit meiner Hebamme entstand. Beim MFN sind Umrandung und Liegefläche teilweise und auch vollständig voneinander trennbar. Somit bietet es Dir folgende weitere Funktionen bzw. Vorteile:

  • Stillen ist im Liegen bzw. im (Halb-)Schlaf möglich – somit haben Baby wie auch Mama einen ruhigeren und ungestörteren Schlaf
  • Liegt das Baby neben einem im Bett, so kann jederzeit das Nestchen geöffnet werden und Kuscheln ist möglich ohne das Baby herausnehmen zu müssen
  • Das MFN bzw. die Umrandung ist nach der "Nestchenzeit" noch als Bettschlange nutzbar – für Vertrautheit und Geborgenheit bis ins (Klein-)Kindalter
  • Es ist ein separates Waschen von Liegefläche und Umrandung möglich. Ggf. ist ein häufigeres Waschen der Liegefläche notwendig – hier hat das Baby dann dennoch weiterhin seine Umrandung und hiermit seine geborgene Schlafumgebung
  • Die Umrandung ist separat auch als Motoriktrainer, anderweitige Be- /Abgrenzung nutzbar
  • Die Liegefläche ist auch separat als universelle Unterlage nutzbar
  • Lali's MFN kommt zu Dir im praktischen Transportbeutel

Lali's multifunktionales Zwillings-Babynestchen

Dieses Nestchen ist groß genug für zwei Babies und bietet beiden ein begrenztes, geborgenes Gefühl ähnlich dem im Mutterleib und gleichzeitig die Nähe zum vertrauten Geschwisterchen. Gerade für Zwillinge bietet die Funktionalität von lali's multifunktionalem Nestchen durch die Möglichkeit des beidseitigen Öffnens viel Nähe und Geborgenheit nicht nur miteinander sondern auch mit den Eltern. 

Wahlweise erhaltet ihr lali's multifunktionales Zwillings-Babynestchen mit oder ohne herausnehmbare Trennrolle.

Lali's Konfiguration -  Multifunktionales Nestchen


Wie soll Dein Nestchen für Deinen kleinen Schatz aussehen? Hier kannst Du nach Lust und Laune Dein Nestchen konfigurieren und designen. Für ein Set einfach je eine Nestchen- und eine Wickeletui-Konfiguration ausfüllen. Es gilt dann der Set Preis.

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